Ich befand mich am 10 Januar im Gebet und fragte Gott um eine Offenbarung für die kommende Zeit.

Auf einmal befand ich mich in einer Vision und sah vor meinen Augen ein Windspiel. Ich hörte den Klang des Windspiels und wusste, dass es ein Ruf Gottes war. Plötzlich befand ich mich an einem Ort, von dem aus ich die gesamte Erdkugel sehen konnte. Ich sah, dass über der Erde ein Schatten lag. Manche Orte sahen dunkel aus, manche sehr nebelig, andere etwas hell.

Mein Geist befand sich auf einmal auf einer Straße. Sie war menschenleer und wie in einem Dämmerlicht getaucht.

Als ich mich umsah, erblickte ich auf der Höhe, wo üblicherweise Straßenlaternen sind, Windspiele in der Luft hängen. Sie sahen aus wie Laternen und ihr Licht war schwach. Als ich näher hinblickte, sah ich, dass sie an Stromkabel befestigt waren. Bei noch näherem Hinschauen bemerkte ich, dass diese Stromkabel zu einem großen Trafo führten. Dies schien jedoch völlig durchgebrannt zu sein. Die Oberfläche des Trafos war mit schwarzem Ruß bedeckt.

In diesem Augenblick geschah es, dass ich einen großen Windstoß wie ein Strom kommen hörte, der all die Windspiellichter in Bewegung brachte.

Und ich hörte Gottes Stimme, die sagte:
„Mach dich mit meinem Licht eins!
Mach dich mit Meinem Klang eins!
Mach dich mit Meinem Strom eins!
Mach dich mit Meinem Herz eins!
Jeder wird den Klang Meiner Stimme hören“

Als der Windstoß auf die Windlichter kam, entzündeten sie sich und strahlten hell auf und gaben einen hellen und lauten Klang von sich. Es hörte sich wie eine Melodie an, aber gleichzeitig auch wie ein Weckruf, den man nicht überhören konnte. Der Ton durchdrang jedes Haus, als ob Gott an jeder Haustür Sturm klingelte. Das Licht strahlte dabei so hell, dass es die ganze Stadt in ein Licht tauchte. Es war, als ob Gottes gewaltiges Licht auf die Erde fiel.

Auf einmal fiel mein Blick auf ein kleines Mädchen, das allein auf der Straße stand und weinte. Sie hatte schulterlange Haare und war schätzungsweise 7 Jahre alt. Ihr Kleid sah alt und zerschlissen aus und sie machte einen verwahrlosten Eindruck. Sie ging weinend durch die Straße und ich dachte an die Bilder der Kinder, die gerade aus den Trümmern von Krieg und Erdbeben herauskamen.

Doch als sie ihren Blick auf die leuchtenden und klingenden Windspiele richtete, ging ihr Weinen in ein Lachen über. In einem Augenblick verwandelte sich ihre Erscheinung und sie trug ein neues Kleid. Es wurde hell um sie herum, sie drehte sich im Kreis, tanzte und lachte.

Auf einmal tauchte ein großer Schwan neben ihr auf. Er hatte große Flügel, mit denen es das Kind unter seine Fittiche nahm und es an sich heranzog. Sie fingen zusammen an zu tanzen.

Meine Aufmerksamkeit fiel auf die umliegenden Häuser in der Straße: Einige Menschen kamen aus ihnen heraus.

Mein Blick richtete sich auf einen Mann, der vor einem Hauseingang stand. Als er auf die Lichter blickte, riss er seine Augen weit auf.  Man konnte seine Verwunderung, dann sein Erstaunen und gleichzeitig seine Freude im Gesicht erkennen, als ob es lange Zeit kein Licht gegeben hätte.

Währenddessen sah ich im Geist eine andere Person in seinem Haus in seinem Sessel sitzen und fernsehen. Obwohl der Klang der Windspiele unüberhörbar war, schien diese Person nichts davon zu hören.

Meine Augen fielen auf die Gärten der Häuser. Sie sahen so aus, als ob es eine Erschütterung gegeben hätte. Es gab Stellen, an denen die Erde so aussah, als ob eine Bombe explodiert sei und ein großes Loch hinterließ.

Danach veränderte sich mein Blick und ich schaute auf ein Feld, das einem Farbenmeer aus unterschiedlichsten Blumensorten glich. Manche Blumen darunter hatten verwelkte Blätter und hängende, verblasste Blüten. Andere wiederum sahen frisch und schön aus.  Als ich auf dieses Feld blickte, wanderte meine Aufmerksamkeit auf die Wurzeln der Blumen. Plötzlich sah ich vor meinen Augen etwas, was ich nur mit dem Wort „Lichtwelle“ beschreiben kann. Es war wie eine Art Strom oder Kraft von oben, die in den Boden hinein ging und die Wurzeln der Blumen belebte. Daraufhin fingen alle Blumen an, sich zu erholen, und das Feld blühte völlig neu auf.

Während ich mich an diesem Anblick erfreute, schloss die Vision vor meinen Augen und die Stimme Gottes hallte in meinem Geist nach:

„Mach Dich mit Meinem Klang eins.“
„Mach Dich mit Meinem Licht eins.“
„Mach Dich mit Meinem Strom eins.“
„Mach Dich mit Meinem Herz eins“
„Jeder wird den Klang Meiner Stimme hören!“

Und die Bibelstelle aus Joel 3.1 kam mir in diesem Moment in mein Herz:

„Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.“

Eindrücke über die Vision

Die Lichtwindspiele:

Jesus Christus ist das Licht der Welt. Wir sollen gerade angesichts der sich ausbreitenden Finsternis Ihm nachfolgen, damit wir nicht in der Dunkelheit wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.

Gott fordert dich auf, dass du dich mit Ihm eins machst und auf seine Stimme achtest und sie nicht durch die Ablenkungen der Welt verpasst.

„Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört,
so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung, am Tag der Versuchung in der Wüste,
wo mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke 40 Jahre lang.“
Hebräer 3.7-9

Das Mädchen und der Schwan:

So wie sich das Mädchen mit dem Licht Gottes eins gemacht hatte und verwandelt wurde, obwohl sie gerade aus einer Erschütterung herauskam, so ermutigt Gott dich, aufzustehen aus den Erschütterungen, auf Ihn zu schauen und dich erwecken und erneuern zu lassen. Du kannst kommen, wie du bist, so wie ein Kind zu seinem Vater kommt.

„Wie ein Vogel seine Flügel über die Jungen ausbreitet, so wird er auch dich stets behüten und dir nahe sein. Seine Treue umgibt dich wie ein starker Schild.“
Psalm 91.4

Denn der Herr möchte dich bedecken mit Seinen Flügeln, um den Frieden und die Freude in deinem Leben wieder herzustellen.

Der Herr möchte vor allem deine Gedanken und deine Gesinnung erneuern. Er lädt dich ein, das Alte hinter dich zu lassen und das Neue zu ergreifen.

 „Wenn also ein Mensch zu Christus gehört, ist er schon »neue Schöpfung«. Was er früher war, ist vorbei; etwas ganz Neues hat begonnen.“
2. Korinther 5.17

Menschen kommen aus Ihren Häusern:

Gott ruft dich mit seiner Stimme und seinem Klang, um aus jedem Zustand der Finsternis und Dürre herauszukommen – auch aus deiner Komfortzone.

Er möchte, dass wir aufstehen und nicht in unseren Sesseln sitzen bleiben und in die Welt starren.

Sein Wunsch ist, dass du wachsam bist und die Zeichen der Zeit erkennst, denn die ganze Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.

„Alle, die sich vom Geist Gottes führen lassen, die sind Gottes Söhne und Töchter.“
Römer 8.14

Er hat uns zu Königen und Priestern gemacht. Siehe Offenbarung 1.6.
Jesus Christus hat dir durch den Tod am Kreuz und durch sein Blut Autorität und Herrschaft gegeben.
Erhebe Deine Stimme!
Jesus ist dein Bräutigam und er ruft dich mit einem neuen Klang und einer neuen Melodie.

 „Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.

Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs.

Erhebe ringsum deine Augen und sieh! Sie alle versammeln sich, kommen zu dir: Deine Söhne kommen von fern her, und deine Töchter werden auf den Armen herbeigetragen
Jesaja 60.1-3

Es werden Erschütterungen auf die Erde kommen.

Wir wissen nicht, was genau das sein wird, aber alle menschengemachte Sicherheiten werden keinen Bestand haben. Es kann sein, dass eine Wirtschaftskrise kommt. Oder fundamentale Bedürfnisse wie Versorgung sind unterbrochen. Oder der Glaube wird eingeschränkt. Was auch immer es sein mag, mach dich nicht mit der Angst eins! Sondern sehe Gottes Handeln mitten in dieser Bedrängnis.  Sein Licht und Seine Herrlichkeit strahlen in der Finsternis umso heller.

Darum verlier‘ Deinen Fokus auf Christus nicht!

 „Damals hat seine Stimme nur die Erde erbeben lassen. Doch jetzt kündigt er an: »Noch einmal werde ich die Erde erschüttern und auch den Himmel!«

 Dieses »noch einmal« bedeutet: Alles, was Gott geschaffen hat, wird er dann von Grund auf verändern. Bleiben wird allein das Ewige, das nicht erschüttert werden kann.
Hebräer 12.26-27

Uns erwartet eine besondere Ausgießung des Heiligen Geistes, in einer Dimension, die wir noch nicht kennen.

„Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Visionen sehen.
Joel 3.1

Die Blumenwiese:

Viele sind in Ihrem Glaubensweg vielleicht müde geworden und fühlen sich wie diese Blumen. Aber Gott ermutigt dich, dass er Sein Fundament in dir stärken und dich neu beleben will.  Er möchte, dass wir aufhören, in eigener Kraft zu laufen. Stattdessen möchte er übernatürlich in deinem Leben wirken.

 „Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.“
Jesaja 58.11

Der Herr möchten dich ermutigen, auf die richtige Quelle zu achten, aus der du täglich trinkst.
Worauf ist Dein Blick gerichtet?
Was hören Deine Ohren?

 „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nie mehr Durst haben. Ich gebe ihm Wasser, das in ihm zu einer Quelle wird, die bis ins ewige Leben weitersprudelt.“
Johannes 4.14

Jesus sucht eine Liebesbeziehung mit dir und möchte, dass du dich als Seine Braut vorbereitest und Dein Herz mit Ihm verbindest, so wie die 5 weisen Jungfrauen, die Ihre Lampen mit Öl gefüllt hatten.

Ich habe den Eindruck, dass diese Vision noch über das Jahr 2024 hinaus gehen wird.

In  Liebe
Selvi